Wenn Compliance zum Drahtseilakt wird

Foto eines IT-Verantwortlichen, der in einem modernen, hochsicheren Serverraum arbeitet und Compliance-Daten überprüft. Es fängt die angespannte, aber kontrollierte Atmosphäre gut ein, die bei der Einhaltung von Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien erforderlich ist.

Ein Tag im Leben eines IT-Verantwortlichen

(TL). Es ist 6:30 Uhr, als das schrille Piepen des Weckers Simon Weber aus dem Schlaf reißt. Der Tag eines IT-Verantwortlichen beginnt früh, denn heute steht viel auf dem Spiel. Weber ist für die Einhaltung der strengen Datenschutz- und Compliance-Vorgaben in einem internationalen Großunternehmen verantwortlich. Mit einem Kaffee in der Hand und dem Laptop auf den Knien scrollt er durch seine E-Mails – und da ist sie: Eine neue Anfrage nach dem DSGVO-Auskunftsrecht. Ein Kunde verlangt detaillierte Informationen über alle gespeicherten personenbezogenen Daten. Ein harmloses Anliegen? Nicht wirklich. Denn solche Anfragen haben oft das Potenzial, im Chaos zu enden – vor allem, wenn Kundendaten über verschiedene Systeme verstreut sind.

8:00 Uhr – Der erste Schock

In seinem Büro angekommen, wirft Weber einen schnellen Blick auf die neuesten Compliance-Berichte. Die Einhaltung der DSGVO-Vorgaben ist in den letzten Monaten zur Mammutaufgabe geworden. Ein Bericht der internen Revision hat aufgedeckt, dass einige Kundendaten nicht vollständig korrekt verarbeitet wurden. Eine Katastrophe! Sollte dies der Aufsichtsbehörde bekannt werden, drohen empfindliche Strafen – bis zu 20 Millionen Euro oder 4 Prozent des Jahresumsatzes könnten fällig werden. Weber weiß, dass er sofort handeln muss.

Er ruft die neueste Software zur Datenspeicherung auf: TOLERANT Match. Mit diesem Programm kann er systemübergreifend Dubletten und Fehler in den Kundendaten erkennen und korrigieren​​. Die Software läuft im Hintergrund, während er sich auf den nächsten großen Schritt vorbereitet.

10:00 Uhr – Auf der Jagd nach politisch exponierten Personen (PEPs)

Während Weber noch den Kopf über den Datenschutzbericht zerbricht, klingelt das Telefon. Ein großes Geschäft mit einem neuen Partner steht an, doch bevor Verträge unterschrieben werden, muss er sicherstellen, dass dieser Geschäftspartner nicht auf einer PEP-Liste geführt wird. Laut Geldwäschegesetz ist die Identifizierung politisch exponierter Personen (PEPs) zwingend notwendig, um Geldwäsche zu verhindern​.

Mit TOLERANT PEP lässt sich diese Überprüfung in Echtzeit durchführen. Weber gibt den Namen des Partners ein – zum Glück kein Treffer. Ein potenzielles Minenfeld sicher umgangen. Doch der Tag ist noch lang, und die Herausforderungen sind noch nicht vorbei.

12:00 Uhr – Die Tücken der Sanktionslisten

Während Weber sich in die Mittagsbesprechung mit dem Compliance-Team setzt, wird ihm eine neue Herausforderung präsentiert: Eine geplante Transaktion mit einem internationalen Lieferanten muss geprüft werden. Steht dieser womöglich auf einer Sanktionsliste? Die EU-Verordnung verbietet jeglichen Handel mit sanktionierten Personen oder Unternehmen. Auch hier greift Weber auf ein bewährtes Tool zurück: TOLERANT Sanction. Ein kurzer Abgleich mit den relevanten Sanktionslisten zeigt, dass alles in Ordnung ist​. Das Projekt kann fortgesetzt werden.

14:30 Uhr – Überwachung und Bankdaten

Es gibt keine Pause für Weber. Ein wichtiger Punkt auf der Compliance-Agenda ist die Validierung von Bankverbindungen. Weber weiß, dass unvollständige oder falsche Bankdaten zu teuren Rückbuchungen führen können. Mit der TOLERANT Bank Software kann er die IBAN und BIC aller neuen Kunden in Echtzeit prüfen​. Jede falsche Eingabe wird sofort korrigiert, und die Bankdaten werden mit den Referenzdatenbanken abgeglichen.

16:00 Uhr – Der Datenschutz-Marathon

Am Nachmittag kommt die finale Herausforderung: Ein neuer Schwung von Datenschutzanfragen rollt ein. Seit dem Inkrafttreten der DSGVO ist der Aufwand für solche Anfragen exponentiell gestiegen​. Mit TOLERANT Match wird der systemübergreifende Kundenindex durchsucht, um sicherzustellen, dass die Antworten schnell und korrekt erfolgen können. Weber weiß, dass jeder Verzug zu Strafen führen kann – und das will er um jeden Preis vermeiden.

18:00 Uhr – Feierabend? Nicht wirklich

Obwohl der Arbeitstag fast vorbei ist, weiß Weber, dass der Druck nie wirklich nachlässt. Der Tag mag vorbei sein, aber Compliance-Anforderungen sind ein ständiger Drahtseilakt, bei dem jeder Fehltritt teuer werden kann. Doch mit den richtigen Tools und einer vorausschauenden Planung gelingt es ihm, die Unternehmensrisiken zu minimieren und die Compliance sicherzustellen. Morgen wartet eine neue Runde im Kampf gegen Datenchaos und Vorschriften – doch Weber ist bereit.

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